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Ausstellung „Art und Weise“

mit Werken von Ulrich Wiegand-Laster im Bezirksmuseum Forum 8 am Eller Schloss

Mit der Ausstellung im denkmalgeschützten Ambiente werden zum zweiten Mal ausgewählte künstlerische Arbeiten von Ulrich Wiegand-Laster gezeigt. Der Künstler und Autor hat seit den 1980er-Jahren mit beachtlichen Kunstprojekten, wie etwa „MASSENSCHRANK“ in Köln und Düsseldorf, sowie „700+6“ (zum 700sten Düsseldorfer Stadtjubiläum in der alten Jagenberg-Fabrik sowie dem Stadtmuseum und der ersten künstlerisch gestalteten Straßenbahn in Düsseldorf) oder auch mit seinem Projekt „Kunstpraxis D“ (Kunst auf Rezept / Art im Einsatz) und der Großausstellung „AuftauchStation POOL“ 1997 im ehemaligen Düsseldorfer Wellenbadgebäude an der Grünstraße, zu viel Aufmerksamkeit geführt und wurde zu einem der namhaftesten Künstler der Landeshauptstadt. Wiegand-Laster war auch als Gast in einzelnen Fernsehsendungen zu sehen und gemeinsam mit Künstlern wie Günther Uecker, Timm Ulrichs, Klaus Staeck, Charles Wilp, Klaus Kammerichs, Dieter Süverkrüp oder Horst H. Baumann in verschiedenen Kunstausstellungen vertreten, wobei ihn gleichzeitig mit jedem der Genannten etwas anderes verbindet. Zuletzt war er in der Jubiläumsausstellung 30 Jahre Künstler im Salzmannbau in Düsseldorf zu sehen. Bekannt ist Ulrich Wiegand-Laster auch für zahlreiche von ihm verfasste Sinnsprüche und Aphorismen, die im gesamten deutschsprachigen Raum gern und viel zitiert werden; auch davon werden jetzt Exponate im Bezirksmuseum zu sehen sein, so etwa sein „Denkmal-Gedicht“ oder textliche Kleinode wie „Wer die Hoffnung nicht fahren lässt, braucht ihr nicht hinterher zu laufen.“ oder „Das Glück ist eine runde Sache, wenn man die Ecken und Kanten entfernt.“ und „Je höher ein Berg, desto weiter geht`s aufwärts.“. Solche Textstücke, die aus Wiegand-Lasters „Kurztextmenü“ stammen, sind bisweilen im Postkartenformat erhältlich.

Wer sich intensiv mit dem Werk Ulrich Wiegand-Lasters beschäftigt, stellt fest, dass dessen Bildwerke und Objekte vielfältig sind und er nicht zufällig von den Medien auch schon als „Tausendsassa der Kunst“ bezeichnet wurde.

Der Künstler arbeitet in unterschiedlichen Techniken, wie Grafik, Fotografie, Linolschnitt, Konzept und Malerei, aber eben auch Text, und ist immer für eine Überraschung gut. Seine Arbeiten tragen bisweilen Titel wie „Artmix FluxSaugier“, „Ich lebe, also wachse ich“, „Zeitgenössische Kartoffel“, „Toaster für Prinzipien“ oder „Ich denke, ich bin froh – oder so …“ sowie „Koffer des Behandelnden Künstlers“.
Zum Stadtteil Eller hat der Künstler eine besondere Verbindung: hier betrieb sein Großvater Heinrich Schneider in den 1920er-Jahren die Maschinenfabrik `Schneider & Cie´, und Wiegand-Laster selbst, der hier bis in die 1980er-Jahre lebte, hatte 1979 in Eller seine erste künstlerische Einzelausstellung und 1988 mit „Massenschrank“ auch eine Intermezzo Ausstellung im Kulturbahnhof Eller.

Die jetzige Ausstellung im Bezirksmuseum Forum 8 am Eller Schloss beginnt am Sonntag, den
01.09.2024 um 15 Uhr und ist bis einschließlich 06.10.2024 jeden Sonntag von 14–18 Uhr
geöffnet, außerdem auch am Samstag, den 21.09., von 14–20 Uhr, sowie Sonntag, den
22.09., von 12–18 Uhr!

Verlängerung: die Ausstellung Art und Weise wurde bis zum 20.10.2024 verlängert und ist in am 13.10. und 24.10. von 14 – 18 Uhr geöffnet.


Einzelne Kurztexte oder Bilder können in der Ausstellung erworben und gerne signiert werden.
Der Eintritt zur Ausstellung ist frei.

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